Selbstentladung

Selbstentladung bezeichnet von selbst ablaufenden Vorgängen, die dazu führen, dass sich Akkumulatoren und Batterien mehr oder weniger zügig entladen, auch wenn kein externer Verbraucher angeschlossen ist. Die Geschwindigkeit der Entladung bestimmt, welcher Anteil der ursprünglich gespeicherten Kapazität nach Lagerung noch nutzbar ist. Zu den wichtigsten Kenndaten von Batterien beziehungweise Akkumulatoren gehört die Selbstentladung. Wichtig hierbei ist die Kenntnis der Selbstentladung, um geeigenete Batteriesysteme für bestimmte Anwendungen auszuwählen.

Diese Art der Batterieentladung ist ein temperaturabhängiger Reaktionsprozess an den Elektroden einer Batterie bzw. eines Akkus. Die Selbstentladung ist bei aufladbarens Systemen viel höher als bei Primärbatterien und kann durch hohe Umgebungstemperaturen noch verstärkt werden.

  • Selbstentladung bei Ni-Cd-Akkus ca. 0,5 % pro Tag
  • Selbstentladung bei Ni-MH-Akkus ca. 1,5 % pro Tag
  • Selbstentladung bei Blei-Akkus ca. 0,2 %  pro Tag